Air Berlin hat ihren Auftrag für die Boeing 787 in Teilen storniert. Der Anteil festbestellter Flugzeuge in der Liefervereinbarung wurde von 25 auf 15 Maschinen reduziert, teilte Air Berlin am Dienstag mit. Die Anzahl der Optionen habe der Luftfahrtkonzern in Absprache mit Boeing von zehn auf fünf verringert. Die Reduzierung der Bestellungen um zehn Flugzeuge hat einen derzeitigen Listenpreisgegenwert von rund 1,7 Milliarden Dollar.
Die erste 787 soll unter der mit Boeing getroffenen Vereinbarung jetzt im November 2015 an Air Berlin ausgeliefert werden. Bislang ging die Fluggesellschaft von der Aufnahme des 787-Flugbetriebs bereits im Jahr 2013 aus.
"Für Air Berlin bedeutet diese Regelung eine deutliche Entspannung der finanziellen Verpflichtungen durch ein massiv gesunkenes und ausgewogenes Investitionsprofil", erklärte Air Berlin Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer.
Im Rahmen der Vereinbarung verlegt Air Berlin auch Auslieferungen bestellter 737. Neun Liefertermine in den Jahren 2010 und 2011 wurden auf 2015 zurückgestellt, teilte das Unternehmen mit.

Die Anpassungen im Orderbuch tragen den "veränderten Marktbedingungen sowie den operativen Verhältnissen der Airline" Rechnung, erklärte Air Berlin. 



quelle: aero.de
[beep!]