Bei der Landung in Moses Lake am 22. Februar nutzte die neue Boeing 747-8 einen GLS-Satellitenanflug. Es war der erste GLS-Anflug eines Jumbos.Die Crew bei der Premiere habe aus 747-Chief Pilot Mark Feuerstein und Kapitän Tom Imrich bestanden, teilte Boeing-Marketingvorstand Randy Tinseth mit. 
Beim GLS-Anflug nutzt ein Flugzeug GPS-Navigationssatelliten zur Orientierung. Mit Hilfe weniger überregionaler Bodenreferenzsender kann die Satellitengenauigkeit jederzeit überprüft werden. Die Anflugverfahren gleichen einem herkömmlichen ILS-Instrumentenanflug. Man spart jedoch Bau und Betrieb der aufwändigen heutigen ILS-Antennensysteme und Sender und kann im Prinzip jede Landebahn im Empfangsgebiet des Referenzsenders mit höchster GPS-Genauigkeit ansteuern. Herkömmliche ILS-Anlagen müssen an jeder einzelnen Landebahn in jeder einzelnen Landerichtung aufgebaut und häufig nachvermessen werden. 
Die erste Boeing 747-8 war am heutigen Freitagmorgen zum dritten Mal in der Luft. Bei einem knapp zweistündigen Flug von Moses Lake aus erreichte sie 19000 Fuß Höhe. Das Flugzeug öffnet zur Zeit das komplette Geschwindigkeitsspektrum der 747-8 und unternimmt Flattertests.
quelle: flugrevue.de
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